Das Feuer wurde ersten Ermittlungen zufolge von der ausgedrückten Zigarette eines 38-Jährigen ausgelöst. Diese habe die in den Aschenbecher hängenden Vorhänge in Brand gesteckt, teilte die Polizei mit. Der Bewohner wurde demnach mit erheblichen Brandverletzungen an einem Arm und an den Händen sowie einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 5.30 Uhr hätten Anwohner die Feuerwehr über einen ausgedehnten Wohnungsbrand informiert, berichtete diese. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen demnach bereits Flammen aus mehreren Fenstern der Dachgeschosswohnung.
Alle Bewohner des viergeschossigen Hauses hatten dieses bereits verlassen, als die Einsatzkräfte eintrafen. Zwei Feuerwehrangehörige verletzten sich beim Löschen leicht, wie es hieß. Zwei Katzen seien unverletzt an die Bewohner übergeben worden.
Das Haus war nach den Löscharbeiten nicht mehr bewohnbar. Der Schaden am Gebäude beträgt den Angaben zufolge rund 500.000 Euro. Der Schaden am Inventar des Hauses konnte zunächst nicht beziffert werden. Weil sich das Feuer auf den Dachstuhl ausbreitete, setzte die Feuerwehr Drohnen ein, um weitere Glutnester zu finden.
Mitteilung der Feuerwehr vom Samstagmorgen
Mitteilung der Feuerwehr vom Samstagabend
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