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Doch kein Bombenfund: Rheintalbahn kurzzeitig gesperrt

Wegen vermeintlicher Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg ist die Rheintalbahn am Mittwochmorgen zwischen Offenburg und Lahr kurzzeitig gesperrt worden. Am späten Vormittag kam die Entwarnung und die Strecke wurde wieder für den Zugverkehr freigegeben, wie Deutsche Bahn und Bundespolizei mitteilten. Vereinzelt seien Zugausfälle und Verspätungen möglich.

Polizei
Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei. Foto: Robert Michael
Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei.
Foto: Robert Michael

Bei Gleisbauarbeiten war ein metallischer Gegenstand gefunden worden. Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um eine Mine oder Fliegerbombe handelt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst stufte den Fund schließlich als ungefährlich ein. Möglicherweise handle es sich um den Metallfilter einer Atemschutzmaske, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel gehört zu den am stärksten befahrenen Eisenbahnstrecken im Südwesten Deutschlands. Mehr als 300 Nahverkehrs-, Fernverkehrs- und Güterzüge nutzen nach Angaben der Bahn täglich die Strecke. Die Verbindung wird derzeit viergleisig ausgebaut.

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Informationen zur Rheintalbahn

Entwarnung der Bahn

Entwarnung der Bundespolizei

© dpa-infocom, dpa:221207-99-813673/2