In dem 1969 gegründeten Nationalpark Doñana, der zusammen mit einer als Naturpark geschützten Fläche und einer Pufferzone etwa halb so groß wie das Saarland ist, geht der Grundwasserspiegel schon seit Jahren zurück, wie Umweltschützer klagen. Dazu tragen demnach auch legale und illegale Brunnen bei, die benutzt werden, um große Wassermengen für Frucht- und Gemüseplantagen abzuzweigen. Über einen Gesetzentwurf, der illegale Bewässerungssysteme legalisieren soll, wird demnächst im andalusischen Parlament abgestimmt.
Um in der Sache Druck auf die Regionalregierung zu machen, forderten Campact und Foodwatch von den großen deutschen Lebensmittelhändlern nun den Verkaufsstopp. Rewe und Edeka äußerten sich auf Anfrage nicht.
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