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Diakonie: Der Verfestigung von Armut entgegentreten

Die Diakonie Württemberg ruft dazu auf, sich gegen die Verfestigung von Armut einzusetzen. »Angesichts neuer Armutsgruppen appellieren wir erneut an die Politik, sich gegen die Ursachen von Verarmung einzusetzen«, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag vor dem internationalen Tag für die Beseitigung von Armut (17. Oktober). Armut betreffe nun auch Menschen mit mittleren Einkommen. »Sie erleben nun, was alle von Armut betroffenen Menschen erleiden: Resignation, Scham, Hilflosigkeit und Zukunftsangst.«

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Eine Fahne der Diakonie, aufgenommen vor dem Haus der Diakonie. Foto: Uli Deck
Eine Fahne der Diakonie, aufgenommen vor dem Haus der Diakonie.
Foto: Uli Deck

Die Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Annette Noller, hält neben Strom- und Gaspreisdeckeln Entlastungen für Mieter für notwendig. Es gebe eine steigende Zahl von Menschen, deren Rente nicht ausreiche oder die Wohngeld beziehen. Erschreckend sei der starke Anstieg von Menschen, die von Tafeln abhängig seien.

© dpa-infocom, dpa:221014-99-124622/2