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Deutlich mehr Eier aus der Freilandhaltung im Südwesten

Im Vergleich zum Vorjahr sind im Jahr 2021 mehr Eier in der Freilandhaltung sowie in der ökologischen Haltung in Baden-Württemberg erzeugt worden. Dennoch sei der Großteil der produzierten Eier aus der Bodenhaltung gekommen, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag mit.

Aus der Bodenhaltung kamen nach Angaben des Statistikamtes etwa 419 Millionen Eier. Die Produktion stieg zwar leicht an, der Anteil an der gesamten Eiererzeugung war damit aber rückläufig.

Den größten Sprung habe die Freilandhaltung gemacht. Die Produktion soll um 16,1 Prozent auf mehr als 196 Millionen Eier angestiegen sein. Im Vergleich zu 2020 soll sich auch die ökologische Erzeugung von Eiern erhöht haben. Bei dieser Haltungsform seien im vergangenen Jahr rund 68 Millionen Eier produziert worden und somit 9,4 Prozent mehr als 2020.

Am geringsten war der Anteil der Eier aus Kleingruppen und aus ausgestalteten Käfigen. Die Produktion sei seit längerem rückläufig, teilte das Statistische Landesamt mit. 2021 seien mit dieser Haltungsform 8,8 Millionen Eier erzeugt worden. 2016 sollen noch mehr als 10 Millionen Eier produziert worden sein. Bei den Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen werden die Tiere nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft etagenweise in kleinen Gruppen von etwa 65 Tieren gehalten.

Insgesamt nahm die Eierproduktion in Baden-Württemberg um sieben Prozent im Vergleich zu 2020 zu, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Es seien rund 692 Millionen Eier im Land erzeugt worden.

Mitteilung des Statistischen Landesamtes

© dpa-infocom, dpa:220315-99-528294/2