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Debakel für Ludwigsburger Basketballer in Champions League

Nach zuletzt wettbewerbsübergreifend vier Siegen in Serie gehen die MHP Riesen Ludwigsburg in der Champions League in Polen unter und vergeben die Chance auf den Gruppensieg.

Josh King
Ludwigsburgs Trainer Josh King reagiert an der Seitenlinie. Foto: Carmen Jaspersen/DPA
Ludwigsburgs Trainer Josh King reagiert an der Seitenlinie.
Foto: Carmen Jaspersen/DPA

Die MHP Riesen Ludwigsburg haben die direkte Qualifikation für die zweite Gruppenphase der Champions League verpasst. Der Basketball-Bundesligist verlor am Mittwochabend bei King Szczecin mit 60:80 (26:42). Damit ist der erste Platz in der Gruppe D vor dem abschließenden Spiel am 20. Dezember (20.30 Uhr) gegen Spitzenreiter Athen nicht mehr erreichbar. Bester Werfer war Yorman Polas mit 14 Punkten.

Ludwigsburg kam ganz schwach in die Partie und lag schnell zurück. Im ersten Viertel und in großen Teilen des zweiten Spielabschnitts leisteten sich die Schwaben unzählige Fehlversuche, standen zudem in der Defensive schwach. Nur knapp 25 Prozent alle Zwei-Punkte-Würfe landeten im Korb. Entsprechend zogen die Hausherren davon. Das änderte sich auch nicht bei leicht verbesserter Wurfquote bis zur Pause, in die die MHP Riesen mit einem Rückstand von 16 Punkten gingen.

Nach Wiederanpfiff fand der Bundesligist besser ins Spiel und verkürzte auf zehn Punkte. Der Zwischenstand von 43:53 nach drei Vierteln ließ den Gästen die Option auf ein versöhnliches Ende. Die war jedoch gleich wieder vorbei. Ein paar schnelle Punkte der Polen brachen die Moral Ludwigsburgs.

Die Schwaben müssen damit als Gruppenzweiter oder -Dritter eine sogenannte »Play-in«-Phase nach dem Abschluss der ersten Gruppenphase überstehen, um die Runde der besten 16 Teams zu erreichen. Athen als Gruppenerster ist dafür bereits qualifiziert.

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