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DEB bei WM-Eröffnungsevent 2027 auf DFL angewiesen

Der Wunsch ist da: Die Eishockey-WM 2027 in Deutschland soll wieder in einem Fußball-Stadion beginnen. Noch ist aber unklar, ob dieser Wunsch in Erfüllung geht.

Freiluft-Eishockeyspiel
Auch bei der WM 2027 soll ein Spiel unter freiem Himmel stattfinden. Foto: Rolf Vennenbernd/DPA
Auch bei der WM 2027 soll ein Spiel unter freiem Himmel stattfinden.
Foto: Rolf Vennenbernd/DPA

Der Deutsche Eishockey-Bund ist bei dem geplanten Freiluft-Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft 2027 auch von der Kooperationsbereitschaft der Deutschen Fußball Liga abhängig. »Wir sprechen über die Saison 2026/27 - da müssen wir mit der Fußball-Seite eine Vereinbarung treffen, dass wir auf dem Rasen Eis machen dürfen«, sagte DEB-Präsident Peter Merten in Mannheim. 

Eröffnungsevent in Düsseldorf oder auf Schalke geplant

Zur Auswahl stehen die Arenen in Düsseldorf und Gelsenkirchen. Merten verwies darauf, dass die Fußball-Saison im Mai 2027 noch in vollem Gange sein werde und somit die Spielpläne berücksichtigt werden müssten. Zumal zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar ist, in welchen Spielklassen die ansässigen Clubs Fortuna Düsseldorf und FC Schalke 04 spielen werden. »Der Vorteil bei Schalke ist, dort kann man den Rasen rausfahren. In Düsseldorf müsste man den Rasen danach ersetzen. Das muss man bezahlen«, sagte Merten. 

Der Funktionär betonte auch, dass ein Eröffnungsspiel unter freiem Himmel dank der größeren Besucherzahl ein »wirtschaftlicher Turbo« sei. »Es gibt eine gewisse Chance, dass wir das hinbekommen«, sagte er über den Verhandlungsstand mit dem Weltverband IIHF.

Schon die WM 2010 startete auf Schalke

Schon bei der Weltmeisterschaft 2010 im eigenen Land hatte es ein Eröffnungsevent auf Schalke gegeben. Damals waren knapp 78.000 Zuschauer gekommen und hatten für einen Weltrekord gesorgt. 

© dpa-infocom, dpa:240717-930-176584/1