Bis Ende November waren knapp 447 000 verkaufte Trucks zusammengekommen, davon allein gut 187 000 im wichtigsten Markt Nordamerika. Dort lag Daimler - anders als in Europa oder auch Asien - zwar mit dem Absatz lange Zeit des Jahres noch im Plus, musste dann aber ab November ebenfalls einen deutlichen Rückgang hinnehmen.
Mit einer voraussichtlichen Umsatzrendite von sechs Prozent in 2019 sei man »ganz und gar nicht zufrieden«, sagte Daum. 2020 könnte der Wert, der Auskunft über die Profitabilität des Geschäfts gibt, noch weiter auf »mindestens fünf Prozent« sinken. Parallel zum schwächelnden Absatz muss Daimler hohe Kosten für Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen sowie die Automatisierung und Vernetzung von Lastwagen und Bussen schultern. Rund 550 Millionen Euro will die Sparte bis Ende 2022 einsparen und damit die Rendite wieder auf mindestens sieben Prozent erhöhen.
Vollständige Zahlen will die Daimler Truck AG, unter der die Lastwagensparte seit November offiziell firmiert, im Februar bekanntgeben.