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Daimler-Absatz geht wegen Corona-Krise deutlich nach unten

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Die Daimler-Konzernzentrale in Stuttgart. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Die Daimler-Konzernzentrale in Stuttgart. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

STUTTGART. Die Coronavirus-Krise hat auch bei Daimler für einen massiven Rückgang der Verkaufszahlen gesorgt. Im ersten Quartal setzte der Konzern weltweit rund 477 400 Autos der Kernmarke Mercedes-Benz ab, das waren knapp 15 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie Daimler am Mittwoch mitteilte. Im gleichen Maße gingen die Verkaufszahlen bei den Vans zurück. Der Absatz der Kleinwagenmarke Smart brach sogar um mehr als 78 Prozent ein, was Daimler zusätzlich auf die Umstellung auf ausschließlich batteriebetriebene Fahrzeuge und das Auslaufen der Vorgängermodelle zurückführte.

Deutliche Rückgänge von mehr als 20 Prozent gab es im wichtigsten Markt für Mercedes-Benz in China, wo die Ausbreitung des Coronavirus früher begonnen hatte. Inzwischen laufe das Geschäft dort schon wieder gut an, sagte Daimler-Vertriebschefin Britta Seeger. »Das stimmt uns zuversichtlich.« In Europa, wo die Welle später einsetzte, lag der Absatz im ersten Quartal aber auch schon um knapp 16 Prozent unter dem Vorjahreswert. In den USA waren es hingegen erst knapp fünf Prozent.

Insgesamt verkaufte Daimler im ersten Quartal 547 829 Pkw und Vans. Ein Vergleich zum Vorjahresquartal ist wegen der Umstrukturierung der Geschäftsfelder im vergangenen Jahr nicht möglich. (dpa)