Die Unternehmen im Südwesten tun aus Sicht von Innenminister Thomas Strobl noch nicht genug im Kampf gegen Cyberkriminelle und Attacken aus dem Netz. »Cybersicherheit muss Chefsache sein«, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur im Vorfeld des Cybersicherheitsforums des Landes am Freitag, bei dem 800 Gäste in Stuttgart erwartet werden. Es brauche personelle und finanzielle Investitionen gegen Cyberattacken, so Strobl. Es gelte, den eigenen Schutz ständig zu überprüfen. »Schwachstellen in den eigenen Systemen müssen aktiv gesucht, erkannt und beseitigt werden.«
Strobl berichtete, dass der deutschen Wirtschaft jährlich durch Cyberattacken ein Schaden von mehr als 200 Milliarden Euro entstehe. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, heißt es aus seinem Ministerium. Cyberkriminelle würden sich immer mehr professionalisieren, deshalb müsse man auf Ballhöhe bleiben.
Das Innenministerium und die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg bereiten laut Ministerium gezielte Angebote vor, um gerade die Chefetagen in Behörden, Kommunen und in kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) anzusprechen.
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