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Corona-Rettungsschirm für Start-ups wird nochmals verlängert

Seit gut einem Jahr können unter der Corona-Krise leidende Unternehmensgründer finanzielle Hilfe zum Durchhalten bekommen. Nun schießt das Land noch einmal Geld nach.

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU)
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) spricht. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) spricht. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

STUTTGART. Der Corona-Rettungsschirm des Landes für krisengeschüttelte Start-ups wird noch einmal verlängert. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums läuft das Programm nun bis Ende September und wird um 6 auf nun 36 Millionen Euro aufgestockt. Das habe die grün-schwarze Landesregierung in dieser Woche beschlossen.

»Start-ups sind durch die Corona-Pandemie weiterhin in einer sehr schwierigen Lage«, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). »Industriepartner und private Investoren halten sich bislang mit neuen Start-up-Kooperationen und Investments zurück, was in der Folge das Aus für viele Gründerinnen und Gründer bedeuten kann.« Das gelte bei weitem nicht nur für besonders hart getroffene Branchen wie die Gastronomie oder den Tourismus.

Das Programm »Start-up BW Pro-Tect« soll den Angaben zufolge helfen, die Zeit bis zur nächsten Finanzierungsrunde zu überbrücken. Es war vor rund einem Jahr ins Leben gerufen worden. Gründer können darüber bis zu 200 000 Euro bekommen, in Ausnahmefällen auch bis zu 400 000.

Bisher haben laut Ministerium mehr als 140 Start-ups eine solche Unterstützung erhalten. Aus Landesmitteln wurden 25 Millionen Euro bewilligt. Hinzu kamen weitere fünf Millionen von privaten Co-Investoren. (dpa)