Im bundesweiten Vergleich bleibt Schleswig-Holstein den Zahlen des Robert Koch-Instituts zufolge das Land mit der höchsten Corona-Inzidenz. Am Donnerstagmorgen lag die durchschnittliche Inzidenz in Deutschland bei 532,9.
Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
6163 neue Corona-Fälle wurden am Donnerstag für Schleswig-Holstein gemeldet, am Tag zuvor waren es 5057. In den Krankenhäusern wurden den Angaben nach 339 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus behandelt, 10 mehr als am Montag. Auf der Intensivstation lagen 22 Corona-Patienten (+2), von ihnen wurden weiterhin 9 beatmet.
Die Gesamtzahl derjenigen, die seit Beginn der Pandemie im Land im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, betrug 2592. Das heißt, seit Mittwoch wurden drei weitere Todesfälle gemeldet.
Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen meldeten der Kreis Rendsburg-Eckernförde (1111,5) sowie Kiel (1088,4) und Flensburg (1075,2). Die niedrigste Inzidenz verzeichnete der Kreis Segeberg mit einem Wert von 691,7.
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