In Urbach in Baden-Württemberg soll der Werkstattbereich Ende Februar 2023 eingestellt bleiben, fünf Stellen fallen weg. Die dortige Logistik und andere Bereiche bleiben bestehen. Das Reparaturgeschäft sei schon seit einigen Jahren rückläufig, begründete die Firma ihren Schritt. Beim Großteil der geplanten Jobkürzungen geht es um Automatenbefüller und Servicetechniker, die derzeit im ganzen Bundesgebiet tätig sind und bestimmten Standorten organisatorisch zugeordnet sind.
Bisher ist Coca-Cola in Deutschland auch im Automatengeschäft tätig - die Firma befüllt Getränke- und Snack-Automaten und übernimmt auch Wartung und Reparatur. Dieses Geschäft will die Firma nicht mehr selbst machen, sondern an externe Dienstleister übergeben. Den Arbeitsplatzabbau will Coca-Cola nach eigenen Angaben »so sozialverträglich wie möglich auf Basis unseres neuen Tarifvertrags« gestalten.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zeigte sich enttäuscht. »Das ist für die Beschäftigten bei Coca-Cola ein trauriger Tag in schwierigen Zeiten«, sagte Gewerkschafter Freddy Adjan. »Gemeinsam mit den Betriebsräten werden wir daran arbeiten, Alternativvorschläge vorzulegen und sozial verträgliche Lösungen zu gestalten, um die Auswirkungen dieser drastischen Pläne abzumildern.«
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