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Christian Kohlund bedrückt das Weltgeschehen

Schauspieler Christian Kohlund (73, »Zürich-Krimi«) findet es bei den derzeitigen Spannungen und Katastrophen in der Welt schwierig, über Unterhaltung zu reden. »Die Vorkommnisse zeigen jedem, der interessiert ist am Weltgeschehen, wie armselig, machtlos und hilflos wir gegenüber dieser Situation sind«, sagte Kohlund der Deutschen Presse-Agentur. Er habe den Eindruck, dass den Menschen nun alle Versäumnisse der Politik, »etwas auf die Schiene zu bringen«, vor die Füße fallen. »Und über allem scheint die Natur uns apokalyptisch aufzuzeigen, wie unwichtig wir eigentlich sind«, sagte Kohlund. »Ich bin absolut ratlos, wie man diese Probleme lösen kann.«

Christian Kohlund
Christian Kohlund, Schauspieler, sitzt beim traditionellen Adventsessen der ARD im Bayerischen Hof. Foto: Ursula Düren/DPA
Christian Kohlund, Schauspieler, sitzt beim traditionellen Adventsessen der ARD im Bayerischen Hof.
Foto: Ursula Düren/DPA

Dennoch sei Unterhaltung wie Fernsehkrimis wichtig, damit die Menschen auch mal abschalten könnten, sagte Kohlund. »Sonst verfallen wir alle in tiefste Depressionen.« Der neue »Zürich-Krimi« mit dem Titel »Borchert und der Mord ohne Sühne« läuft am Donnerstag (26. Oktober) um 20.15 Uhr im Ersten.

© dpa-infocom, dpa:231024-99-677551/2