Unter anderem müssten deutsche Auslandsvertretungen schneller Visa erteilen, mahnte Hoffmeister-Kraut dem Bericht zufolge. Mit der Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen könnten Abläufe einfacher und kundenfreundlicher gestaltet werden.
Zudem sollte Staatsangehörigen aus den Westbalkan-Ländern über 2023 hinaus Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland gewährt werden. Die bislang befristete Regel sei gut für die Wirtschaft im Südwesten, da sie klar an den Arbeitsmarkt gekoppelt sei, sagte die Ministerin. Hinderlich sei die Umsetzung: Die Beschränkung auf 25 000 Zulassungen pro Jahr müsse stärker am Bedarf der Wirtschaft orientiert werden.
Infos über Westbalkan-Regelung
© dpa-infocom, dpa:220710-99-973874/2