Der BWIHK-Präsident sieht außerdem den Fachkräftemangel als großes Problem im Land. Bei Umfragen zu den dringlichsten Herausforderungen von Unternehmen werde in Baden-Württemberg stets der Fachkräftemangel an Nummer eins genannt. »Das ist in anderen Bundesländern noch anders.« Zugleich mahnte Erbe Reformen an, um den Wirtschaftsstandort langfristig zu sichern. In der Bevölkerung werde oftmals übersehen, dass man in einem globalen Wettbewerb stehe. »Das gilt für den Großteil der Unternehmen in Baden-Württemberg.« Jeder dritte Arbeitsplatz und nahezu 50 Prozent der Umsätze hingen am Export. »Wenn wir da an Boden verlieren - und das tun wir gerade -, dann haben wir ein größeres Problem.«
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