Nach Wissen des Verbands laufe der Schullinienverkehr nach Plan, führte Hüneburg aus. Andere Linien, etwa bei Nacht würden zum Teil bereits ausgedünnt. Derzeit gebe es rund 9000 Busfahrerinnen und Busfahrer in Baden-Württemberg. Damit fehlen laut Verband rund 2500. Dieser Personalmangel werde vor allem bei hohem Krankenstand zum Problem, erläuterte Hüneburg. Falle spontan ein Busfahrer oder eine Busfahrerin aus, setze sich auch Büropersonal mit entsprechendem Führerschein hinters Steuer, um die Lücke zu füllen.
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, fordert der Verband Reformen. So seien etwa die Kosten für den Busführerschein in Deutschland eine große Hürde. In anderen Ländern sei die Fahrerlaubnis günstiger, sagte Hüneburg. Auch eine Staffelung des Schulanfangs am Morgen würde Unternehmen der WBO-Geschäftsführerin zufolge entlasten.
© dpa-infocom, dpa:230904-99-71455/2