In der vergangenen Saison war der Zuschauerschnitt von zuvor nicht einmal 1000 auf über 2700 gestiegen. Der neue Namenssponsor der Liga (Google Pixel) sowie der lukrativere TV-Vertrag sorgen ebenfalls für Zuversicht bei den Clubs. Der nächste wichtige Schritt sei »mehr Sichtbarkeit«, sagte Jochen Saier, Sportvorstand des SC Freiburg.
Als Beispiel nannte Saier die Besetzung von Cheftrainer-Posten, da sei der Frauenfußball »noch zu männerlastig«. Außer SC-Trainerin Theresa Merk, die mit ihrem Team am Freitag dem Meister FC Bayern ein 2:2 abtrotzte, sind nur Männer für die weiteren elf Bundesligisten als Chefcoach verantwortlich. Grundsätzlich sei es »eine große Aufgabe«, den Aufwärtstrend in der Breite »nachhaltig zu gestalten«.
DFB-Marketing-Chef Holger Blask sprach die weltweite Entwicklung im Frauenfußball an, »das ist nicht nur ein Hype oder Trend«. Er forderte aber auch: »Da müssen wir jetzt schon noch ein paar Schritte gehen.« Vor allem im Mädchenfußball müsse noch einiges getan werden und bei der Verbesserung der Clubstrukturen.
DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen
© dpa-infocom, dpa:230916-99-214642/5