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Bund gibt Millionensumme für Ludwigshafener Hochstraßen

Zur dringend nötigen Sanierung des Hochstraßensystems in Ludwigshafen hat die Bundesregierung eine Förderzusage über 334,5 Millionen Euro gegeben. Insgesamt übernehme der Bund damit 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, teilte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in Berlin am Freitag mit - und damit kurz vor Beginn der Arbeiten für den Lückenschluss an der Hochstraße Süd am Montag. »Der Bund weiß, wie dringend nötig die Modernisierung ist, und wir haben immer signalisiert, dass wir dieses wichtige Projekt unterstützen«, erklärte Wissing.

Ludwigshafen - Hochstraße Süd
Ein Teilstück der Hochstraße Süd in der Innenstadt. Foto: Uwe Anspach/DPA
Ein Teilstück der Hochstraße Süd in der Innenstadt.
Foto: Uwe Anspach/DPA

Vom Land Rheinland-Pfalz kommen weitere 139 Millionen Euro, damit die Hochstraßen mit Abschnitten der Bundesstraßen 37 und 44 in der zweitgrößten Stadt im Bundesland ertüchtigt werden können. »Die Bedeutung des Hochstraßensystems geht weit über die Städte Ludwigshafen und Mannheim hinaus«, betonte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP). »Industrieunternehmen und Handel sind auf die Hochstraße angewiesen, ebenso wichtig ist sie aber für die vielen Berufspendler.«

Etwa 20 Prozent der Kosten muss nach bisherigen Angaben die Stadt stemmen. Über die Hochstraßen Nord und Süd sind die Nachbarstädte Ludwigshafen und Mannheim (Baden-Württemberg) verbunden.

Die Hochstraße Süd war im August 2019 wegen Einsturzgefahr auf einem etwa 530 Meter langen Abschnitt gesperrt worden. Das Teilstück wurde schließlich abgerissen. Die Stadt brachte im Dezember 2022 den Neubau auf den Weg, ohne dass schon die Förderzusagen von Bund und Land für das Bauprojekt vorlagen. Zustimmung war jedoch signalisiert worden.

Mitteilung Ministerium

© dpa-infocom, dpa:230714-99-403996/2