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Bregenzer Festspiele zeigen Corona-Alternativ-Programm

»Rigoletto« bei den Bregenzer Festspielen
Eine Szene der Oper »Rigoletto« von Verdi auf der Seebühne im Rahmen der Bregenzer Festspiele. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Eine Szene der Oper »Rigoletto« von Verdi auf der Seebühne im Rahmen der Bregenzer Festspiele. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

BREGENZ. Die Bregenzer Festspiele fallen in diesem Jahr wegen der Corona-Krise aus - die Macher des Festivals haben allerdings ein abgespecktes Alternativ-Programm auf die Beine gestellt. Von Samstag an gibt es nach Angaben der Veranstalter rund eine Woche lang die »Festtage im Festspielhaus«. Gezeigt wird unter anderem die Musiktheater-Uraufführung »Impresario Dotcom« von Komponistin Ľubica Čekovská - auf der großen Bühne des Festspielhauses, damit ausreichend Platz für den Mindestabstand bleibt. Den Auftakt sollte am Samstagabend ein Konzert des Musikers Florian Boesch und der Gruppe Musicbanda Franui machen.

Eigentlich waren die Bregenzer Festspiele vom 22. Juli bis zum 23. August geplant. Es ist die erste Absage seit der Gründung der Festspiele 1946. Der Plan der österreichischen Bundesregierung, ab 1. August Veranstaltungen im Kulturbereich für bis zu 1000 Besucher zuzulassen, biete allerdings keine Perspektive, teilten die Veranstalter bereits im Mai mit. Auf der 7000 Menschen fassenden Seebühne seien Festspiele mit nur 1000 Besuchern wirtschaftlich nicht machbar.

2021 sollen dann, wie bereits für dieses Jahr geplant, sowohl »Rigoletto« auf dem See als auch »Nero« im Festspielhaus aufgeführt werden. Ende Juni waren bereits rund 100 000 Rigoletto-Tickets für 2021 gebucht. Die Premiere des Spiels auf dem See ist für den 22. Juli 2021 geplant. (dpa)

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