»Freischütz«-Regisseur Philipp Stölzl ist auf der Seebühne bereits bekannt für seine 2019 und 2021 gezeigte »Rigoletto«-Inszenierung. Der Münchner zeichnet im kommenden Jahr nicht nur für die Regie, sondern auch für Bühnenbild und Lichtdesign verantwortlich. Es sind nach Angaben der Veranstalter an 26 Abenden insgesamt 185 000 Tickets im Angebot, etwa ein Viertel sei bereits gebucht. Einen Tag nach der »Freischütz«-Premiere wird am 18. Juli 2024 auch erstmals Gioachino Rossinis (1792-1868) Oper »Tancredi« im Festspielhaus gezeigt (Regie: Jan Philipp Gloger).
Die Bregenzer Festspiele sind weltweit für ihre monumentalen Bühnenbilder bekannt. Die Hauptstücke des Festivals werden immer zwei Jahre lang gespielt. Auf der Seebühne wurde zuletzt die Oper »Madame Butterfly« des italienischen Komponisten Giacomo Puccini (1858-1924) gezeigt. Die kommende Saison ist zugleich die letzte für die Intendantin Elisabeth Sobotka. Ab der Saison 2025 soll die Finnin Lilli Paasikivi die künstlerische Leitung übernehmen, Sobotka wechselt nach dem Sommer 2024 an die Berliner Staatsoper. Die aus Wien stammende Kulturmanagerin leitete die Festspiele am Bodensee seit 2015.
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