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Boysen macht mehr Umsatz und baut weiter auf China

Der Hersteller von Auto-Abgassystemen Boysen setzt weiter auf China und hat erstmals die Umsatzmarke von drei Milliarden Euro übertroffen. Wie das Unternehmen aus Altensteig (Kreis Calw) am Freitag mitteilte, wuchs der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um rund 17 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Zahlen zum Gewinn nennt Boysen nicht. Die anhaltende Erlössteigerung im Kerngeschäft Abgastechnik begründete Geschäftsführer Rolf Geisel mit den Hochläufen an den neuen Produktionsstandorten im nordserbischen Subotica, im chinesischen Shenyang sowie im amerikanischen Spartanburg.

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Fahrzeuge sind auf einer Straße unterwegs. Foto: Bernd Wüstneck
Fahrzeuge sind auf einer Straße unterwegs.
Foto: Bernd Wüstneck

In diesem Jahr will die Boysen Gruppe ein weiteres Produktionswerk für Nutzfahrzeug-Abgastechnik in chinesischen Tianjin in Betrieb nehmen. Damit erhöht sich die Zahl der Standorte in China auf vier. Durch die damit verbundenen Neuaufträge rechnet Geisel für dieses Jahr mit einem weiteren Umsatzanstieg auf 3,5 Milliarden Euro. Einen jährlichen Umsatzzuwachs im dreistelligen Millionenbereich ab 2025 erwartet Geisel durch einen Großauftrag zur Fertigung von Batteriegehäusen in Ungarn.

Im Zuge des Ausbaus auf nun weltweit 27 Standorte lagen die Investitionen 2022 mit 80 Millionen Euro knapp 10 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Beschäftigten blieb nahezu unverändert bei 5200.

Zahlen zu Boysen

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