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Bo Svensson kritisiert Umgang mit Bruno Labbadia

Der Mainzer Fußballtrainer Bo Svensson (43) hat den medialen Umgang mit seinem Stuttgarter Bundesliga-Kollegen Bruno Labbadia (57) kritisiert. Wenn man die Berichte sehe und sich Labbadias Tag in Stuttgart vorstelle, dann könne man sich denken, wie unangenehm das sei, sagte Svensson in der TV-Sendung »SWR Sport« am Sonntagabend.

Bo Svensson
Bo Svensson. Foto: Sebastian Gollnow
Bo Svensson.
Foto: Sebastian Gollnow

Er habe auch ein paar Berichte gesehen, die er so empfunden habe, als wenn sich über das Schicksal von Menschen lustig gemacht werde. »Das finde ich ein bisschen geschmacklos«, sagte der Däne. »Ich kann mich reinversetzen in die Situation von einem Trainer, das ist bestimmt nicht angenehm.«

Labbadias Zukunft als Trainer beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart war auch am Sonntagabend weiter unklar. Das Tabellenschlusslicht hatte tags zuvor mit 0:3 beim 1. FC Union Berlin verloren und damit einen weiteren Rückschlag kassiert.

Medien hatten nach Spielende über eine möglicherweise bevorstehende Freistellung Labbadias berichtet. Am Sonntag leitete der 57-Jährige das Training. Die Vereinsverantwortlichen um den Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hatten eine umfassende Analyse angekündigt.

© dpa-infocom, dpa:230403-99-189369/2