Größtes Problem bei einer Abschiebung sei mit weitem Abstand, die Identität und Staatsangehörigkeit der Betroffenen zu klären. Von den rund 34.000 ausreisepflichtigen Ausländern insgesamt im Südwesten könne man derzeit rund 13.000 Menschen wegen ungeklärter Identität nicht abschieben, erläuterte Fritzsch.
Der Sonderstab Gefährliche Ausländer arbeitet mit den Regionalen Sonderstäben zusammen und fungiert laut Fritzsch auch als Schnittstelle zum Bund. Die Kapazitäten der Sonderstäbe mit insgesamt rund 15 Mitarbeitern - inzwischen arbeiten dort zehn Polizisten, drei Verwaltungsbeamte sowie Juristen - seien allerdings begrenzt. Nur handverlesene Fälle könnten bearbeitet werden.
Link des BKA zu »Kriminalität im Kontext von Zuwanderung«
Polizeiliche Kriminalstatistik Baden-Württemberg
Bericht Migration und Kriminalität vom Sepetmber 2020 von Forscher Christian Walburg
Link zur Petition von Silke Knor-Fuchs
© dpa-infocom, dpa:230305-99-835641/2