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Bis zu 35 Euro für Parken: Straßburg will kein Verkehrschaos

Den Feiertag für einen Ausflug ins Elsass nutzen - in Straßburg kann das für Autofahrer schnell teuer werden. Die Stadt möchte mehr Besucher in der Tram sehen - und die fährt schon in Deutschland los.

Verkehr in Straßburg
Ein Schild mit weißer Raute auf blauem Grund weist neben einer Autobahn auf eine Spur für Fahrgemeinschaften, Taxis und Busse hin. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Ein Schild mit weißer Raute auf blauem Grund weist neben einer Autobahn auf eine Spur für Fahrgemeinschaften, Taxis und Busse hin.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Um ein Verkehrschaos an diesem Dienstag zu verhindern, ruft die Stadt Straßburg insbesondere Autofahrer aus dem benachbarten Deutschland zum Umsteigen in die Tram auf. Am Tag der Deutschen Einheit sollte das Parken in der Innenstadt vermieden werden, teilte die elsässische Metropole mit.

Straßburg verfolgt schon seit längerem mit Nachdruck eine Politik, die Innenstadt mit vielen engen Straßen vom Autoverkehr zu entlasten. Wer auf öffentlichen Straßen parkt, muss im Zentrum für drei Stunden bis zu 35 Euro bezahlen, wie aus einer Gebührentabelle hervorgeht. Die Tarife wurden schon vor längerer Zeit erhöht.

Besucherinnen und Besucher können bereits Parkplätze auf der deutschen Rheinseite in Kehl (Ortenaukreis) nutzen - von dort führt eine Straßenbahnlinie direkt ins Straßburger Zentrum. Sonst kann man auch auf der Straßburger Seite entlang von Tramlinien das Auto abstellen, wie die Stadt mitteilte.

Der Feiertag in Deutschland ist in Frankreich und damit auch in Straßburg ein normaler Arbeitstag. Die Stadt Kehl erinnerte daran, dass der Feiertagsansturm in den vergangenen Jahren stets ein Verkehrschaos in Straßburg ausgelöst hatte.

Stadt Straßburg zum Besucherparken (Frz.)

© dpa-infocom, dpa:231002-99-408929/2