Der Betrug geschah in jeweils mehreren Zentren im Ortenaukreis und im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Die »Badische Zeitung« hatte über den Fall berichtet. Die Ermittlungen waren durch den Hinweis einer Bank angestoßen worden. Sie ging angesichts der hohen Summe von einem möglichen Fall der Geldwäsche aus.
Gegen einen anderen mutmaßlichen Betrüger hat die Staatsanwaltschaft Freiburg bereits Anklage erhoben. Er soll mit angeblichen Tests eines fiktiven Corona-Testzentrums 5,7 Millionen Euro ergaunert haben. Auch hier war eine Bank aufmerksam geworden. Fast die gesamten Beträge in beiden Fällen konnte von den Justizbehörden auf den Konten der Beschuldigten sichergestellt werden.
Am Montag war ein weiterer Fall von Abrechnungsbetrug ihn Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bekannt geworden. Es ist laut Ermittlern ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden.
Die Hochzeit der Testzentren, als zahlreiche private Betreiber Zelte aufstellten und Corona-Tests anboten, haben seinerzeit auch Betrüger auf den Plan gerufen. Für den Betrieb der Zentren waren fast keine Voraussetzungen zu erfüllen. Bezahlt wurden die für die Bürger kostenlosen Tests vom Bund.
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