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Bessere Kirschenernte im Südwesten erwartet

Das gute Wetter beschert den Obstbauern in Baden-Württemberg in diesem Sommer voraussichtlich eine deutlich bessere Kirschenernte. So dürfe die Erntemenge an Süßkirschen mit 17.100 Tonnen laut einer Schätzung des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom 10. Juni deutlich höher ausfallen als noch 2021, wie die Behörde am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Im vergangenen Jahr belief sich die Ernte der Süßkirschen auf 12.500 Tonnen.

Eine Erntehelferin pflückt Kirschen auf einer Obstplantage
Eine Erntehelferin pflückt Kirschen auf einer Obstplantage. Foto: Felix Kästle
Eine Erntehelferin pflückt Kirschen auf einer Obstplantage.
Foto: Felix Kästle

Der Südwesten mit seinen vielen Obstbauern vor allem am Bodensee gilt als das bedeutendste Bundesland für den Anbau von Süßkirschen. Die Früchte reifen im Land auf einer Fläche von 2800 Hektar. Bei den Sauerkirschen, die auf einer Fläche von 280 Hektar angebaut werden, erwarten die Obstbauern gar eine Erntemenge von 2100 Tonnen (2021: 1000 Tonnen).

Als Grund für die erwartete hohe Kirschenernte nennt das Bundesamt die guten Witterungsbedingen, von denen insbesondere die Süßkirschen immens profitierten. Auch bundesweit steigt die Kirschenernte im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich an. Destatis rechnet für ganz Deutschland mit einer Erntemenge von 54.000 Tonnen für Süß- und Sauerkirschen - ein Zuwachs von 43 Prozent im Vergleich zu 2021.

Bundesamt zu Kirschenernte 2022

© dpa-infocom, dpa:220629-99-844698/2