Als er 2017 nach Gesprächen mit den SC-Verantwortlichen und Trainer Christian Streich aus Freiburg abgereist war, sei er sich eigentlich sicher gewesen, dass er sich »nur aus Höflichkeit« noch wie vereinbart beim FC Augsburg vorstellen würde. Dann wechselte er vom Hamburger SV doch zum FCA - aus einem »Bauchgefühl« heraus, wie der Stürmer jetzt erklärte. Freiburg sei ihm als »vielleicht doch zu großer Schritt« erschienen, er habe sich überfordert gefühlt. Außerdem habe ihn die von Augsburg aus kürzere Distanz zu seinen Freunden und seiner Familie in der Heimat ihn Österreich gelockt.
Als Streich nun erneut bei Gregoritsch anrief, war es für den österreichischen Nationalspieler ein Herzenswunsch, die Geschichte von damals auszuräumen. Das hätten sie in einem langen Gespräch getan, so der Neuzugang. Dass der SC-Coach weiter an ihm interessiert war, und »dass der Verein, der letzte Saison Sechster wurde und im Pokalfinale stand, mich jetzt möchte, das habe ich mir erarbeitet und darauf bin ich auch ein bisschen stolz«, sagte Gregoritsch. Er sei sich sicher, dass er sich »unter Streich noch weiterentwickeln kann.« Gregoritsch war am Freitag vom FCA nach Freiburg, Ermedin Demirovic im Gegenzug von den Badenern nach Augsburg gewechselt.
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