Die Adler Mannheim haben das Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga erreicht und treffen dort auf die Eisbären Berlin. Durch das 6:3 (1:1, 2:0, 3:2) am Dienstag bei den Nürnberg Ice Tigers entschied der achtmalige deutsche Meister die Serie Best-of-three mit 2:0 für sich. Spiel eins gewann Mannheim mit 2:1. Ab Sonntag (16.30 Uhr/Magentasport) geht es für die Adler im ersten von sieben möglichen Spielen bei den Eisbären Berlin in der Runde der besten Acht weiter.
Die Ice Tigers starteten vor den Augen von Bundestrainer Harold Kreis furios in die Partie. Bereits nach 29 Sekunden traf Evan Barratt vor 7672 Zuschauern zum 1:0. Kurz vor Ende des ersten Drittels glich Adler-Verteidiger Leon Gawanke aus (18. Minute). »Er ist wie ein Sechser im Lotto«, sagte Mannheims Geschäftsführer Matthias Binder bei Magentasport über den Last-Minute-Neuzugang aus der zweitklassigen nordamerikanischen AHL.
Nürnberg konnte im zweiten Durchgang mehrere Überzahl-Möglichkeiten nicht nutzen. Dann schlugen die Mannheimer in einer erneut hart geführten Partie zu: Ryan MacInnis stocherte den Puck zum 2:1 über die Linie (29.). Tyler Gaudet erhöhte auf 3:1 für die Gäste (37.).
Nürnberg schöpfte nach dem 2:3 durch Constantin Braun neue Hoffnung (48.). Nur 27 Sekunden später stellte Mannheims Stürmer Jordan Szwarz den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Auf den erneuten Anschluss durch Danjo Leonhardt (57.) antworteten die Adler durch David Wolf (59.) und Daniel Fischbuch (60.) zum 6:3-Endstand.
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