Über seinen Nachlass hat Epple ebenfalls Verfügungen getroffen: Wie Walter Möll von der »Muettersproch-Gsellschaft« in Singen mitteilte, wird eine Bruno Epple Stiftung für Pflege und Erhalt der alemannischen Mundart gegründet. Ein Teil des Erbes wird voraussichtlich auch an die Doris Epple Stiftung seiner Frau gehen. Doris Epple habe über viele Jahre Suppenküchen in Russland eingerichtet, sagte Möll.
Epple war am 1. Juli 1931 in Rielasingen im Hegau zur Welt gekommen. Er arbeitete bis 1989 als Gymnasiallehrer. Seit 1955 war er künstlerisch tätig und hatte sich auch als naiver Maler im In- und Ausland einen Namen gemacht. Er lebte auf der legendären Künstler-Halbinsel Höri, auf der zeitweise auch Schriftsteller Hermann Hesse und Maler Otto Dix ihr Domizil hatten.
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