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Bauer wirbt für Finanzspritze für angeschlagene Uniklinik

Die angeschlagene Uniklinik Mannheim soll nach dem Willen von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) knapp 38 Millionen Euro Überbrückungshilfe erhalten. Wie »Heilbronner Stimme« und »Südkurier« (Donnerstag) unter Berufung auf ihre Kabinettsvorlage berichten, will Bauer damit negative Auswirkungen auf Krankenversorgung, Wissenschaft und Wirtschaft im Rhein-Neckar-Raum vermeiden. »Das in städtischer Trägerschaft befindliche Universitätsklinikum Mannheim befindet sich seit Jahren in einer wirtschaftlichen Schieflage, die sich durch die Corona-Pandemie weiter verschlechtert hat«, stellt Bauer in der Vorlage für die Kabinettssitzung am kommenden Dienstag fest.

Theresia Bauer
Theresia Bauer (Bündnis 90/ Die Grünen), baden-württembergische Wissenschaftsministerin, spricht. Foto: Uli Deck
Theresia Bauer (Bündnis 90/ Die Grünen), baden-württembergische Wissenschaftsministerin, spricht.
Foto: Uli Deck

Die Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sind hingegen in der Trägerschaft des Landes. Mit den 37,7 Millionen Euro sollen die coronabedingten Zusatzbelastungen in Mannheim im Jahr 2021 beglichen werden, die nicht durch Ausgleichszahlungen von Bund, Land und Kostenträgern gedeckt worden seien, so die Grünen-Politikerin. Eine Fusion der beiden Krankenhäuser in Heidelberg und Mannheim war kürzlich gescheitert. Stattdessen ist jetzt ein Klinikverbund geplant.

© dpa-infocom, dpa:220427-99-68112/2