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Bakterielle Verunreinigung: Löffinger sollen Wasser abkochen

Bürger in Löffingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) sind dazu aufgefordert worden, ihr Leitungswasser vor dem Verzehr abzukochen. Grund sei eine bakterielle Verunreinigung, die am Donnerstag im Wasser festgestellt wurde, wie ein Sprecher des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald am Freitag sagte. Betroffen sei der Ortsteil Reiselfingen.

Leitungswasser
Wasser fließt durch einen geöffneten Hahn. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Wasser fließt durch einen geöffneten Hahn.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Bürger sollen das Leitungswasser zwei Minuten abkochen und dann abkühlen lassen. Die Gemeinde richtete am Freitag die Chlorung des Trinkwassers ein. Trotz Chlorung sollen die Bürger das Wasser weiterhin abkochen, sagte eine Sprecherin der Stadt Löffingen. Das gechlorte Wasser sei nicht gesundheitsschädlich. Es könne aber zu leichten Geruchs- oder Geschmacksveränderungen kommen. Für Fische im Aquarium sei das gechlorte Wasser allerdings nicht geeignet.

Laut Landratsamt-Sprecher handelt es sich bei den gefundenen Bakterien um Enterokokken. Diese befinden sich zwar in der normalen Dickdarmflora des Menschen, sie können aber auch verschiedene Infektionen auslösen.

© dpa-infocom, dpa:230929-99-379865/2