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Bahn-Chaos verhindert Wasserball-Bundesligaspiel des SSV Esslingen

Verspätungen der Bahn
Zugausfälle und Verspätungen am Stuttgarter Hauptbahnhof. Foto: Lino Mirgeler/dpa
Zugausfälle und Verspätungen am Stuttgarter Hauptbahnhof.
Foto: Lino Mirgeler/dpa

ESSLINGEN/BERLIN. Probleme bei der Bahn haben am Samstag offenbar zur Absage des Spiels in der Wasserball-Bundesliga zwischen dem OSC Potsdam und dem SSV Esslingen geführt. »Dank der 'Zuverlässigkeit' der Deutschen Bahn fand das Kellerduell der Wasserball-Bundesliga zwischen dem OSC Potsdam und dem SSV Esslingen nicht statt«, begann am Sonntag eine Pressemitteilung der Esslinger mit ironischem Unterton.

Zunächst habe der ICE, in dem der Tabellenletzte der Hauptrunden-Gruppe A von Stuttgart nach Berlin fahren sollte, immer mehr Verspätung angesammelt. Im hessischen Fulda habe es dann auf einmal geheißen, dass der Zug bereits in Erfurt statt in der Bundeshauptstadt ende. Von dort sei kein passender Anschlusszug gefahren, um rechtzeitig zum geplanten Beginn des Spiels um 16.30 Uhr in Potsdam zu sein, hieß es in der Mitteilung weiter. Also sei die Mannschaft um Kapitän Marvin Thran von Erfurt wieder zurück in die Heimat gefahren. »Ein sinnloser Tag in und dank der Deutschen Bahn«, schrieb der SSVE. 

Gegner Potsdam und die Liga hätten aber Verständnis für die Schwaben gezeigt. Das Spiel werde daher voraussichtlich am 19. März nachgeholt - und nicht zugunsten der Potsdamer gewertet. Schon zu Beginn der Reise war offenbar der Wurm drin gewesen, bereits der Regionalzug von Esslingen zum Stuttgarter Hauptbahnhof sei ausgefallen, erklärte der Verein. Und die S-Bahn auf derselben Strecke habe Verspätung gehabt. Daher sei das Team mit Taxis nach Stuttgart gefahren. (dpa)