Allerdings gebe es Vorgaben vonseiten des Internationalen Olympischen Komitees, schränkte der 68-Jährige ein: »Der Deutsche Olympische Sportbund muss sich dazu bereit erklären, einen aktiven und positiven Beitrag zu leisten. Fans und Sportler aus anderen Ländern sollen sich willkommen fühlen und nicht das Gefühl haben, man wolle ihnen Lektionen erteilen.« Auch sei es für eine erfolgreiche Bewerbung wichtig, die Spiele so nachhaltig wie möglich durchzuführen und überwiegend bereits existierende Sportstätten zu nutzen.
Die Sommerspiele 2024 finden in Paris statt. Vier Jahre später hat Los Angeles den Zuschlag erhalten, 2032 ist es Brisbane. »Für die Sommerspiele 2036 und 2040 gibt es schon Interessenten im zweistelligen Bereich«, sagte Bach. »Für deutsche Athleten wäre es eine einzigartige Erfahrung, aber der DOSB muss sich darauf vorbereiten, dass die Konkurrenz stark ist.«
Feststeht auch die Austragung der Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo. Erst in der vergangenen Woche hatte das IOC die Vergabe der Winterspiele 2030 verschoben. Als Gründe wurden der Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen für den Wintersport angeführt.
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