Besondere Aufmerksamkeit beim ESC bekommt dieses Jahr der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Am vergangenen Freitag schloss der Senderverbund EBU (Europäische Rundfunkunion) als ESC-Veranstalter Russland wegen der Invasion vom diesjährigen Song Contest aus.
Dazu sagte Ceylan, der Ausschluss sei aus seiner Sicht nicht gegen Musiker aus Russland gerichtet, sondern gegen die Politik von Präsident Wladimir Putin. »Es sollten beim ESC nur Länder mitmachen, die die europäischen Werte beziehungsweise die Demokratie schätzen und einhalten«, betonte der Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters. Über den zu bestimmenden deutschen Beitrag für Turin sagte Ceylan: »Ich hoffe, dass er eine Botschaft hat und vor allem authentisch ist.«
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