Laut Staatsanwaltschaft verbüßte der Mann gerade eine Haftstrafe in Norddeutschland, floh aber. Auf dieser Flucht erlangte der Verdächtige im August 2021 im Raum Ulm ein Auto im Wert von 150.000 Euro für eine geringe Anzahlung. Dabei soll er gefälschte Ausweisdokumente benutzt haben. In Köln soll er den Wagen schließlich weiterverkauft haben - der Käufer wurde demnach stutzig, bemerkte den Betrug und blieb auf einer Anzahlung von 35.000 Euro sitzen.
Der Verdächtige tauchte laut Polizei und Staatsanwaltschaft danach unter, war in Spanien und Frankreich, bis er am Hamburger Flughafen festgenommen wurde. Inzwischen befindet er sich in Untersuchungshaft. Wegen des Betrugs im Raum Ulm aber auch wegen zahlreicher Betrugsfälle in ganz Deutschland und Urkundenfälschung wird sich der Mann der Staatsanwaltschaft zufolge vor Gericht verantworten müssen. Außerdem muss er noch seine restliche Haft aus früheren Verfahren verbüßen.
Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Ulm
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