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Auf der Suche nach der idealen Biozwiebel

Um mehr Vielfalt ins Zwiebelregal und auf die Äcker zu bringen, untersucht ein Team am Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe sogenannte Landsorten. Diese seien über Jahrhunderte durch kleinbäuerliche Züchtung entstanden und regional oft unterschiedlich, erklärt Ernährungswissenschaftler Christoph Weinert. »Eine geht richtig gut in Franken, andere besonders gut in der Pfalz.« Im konventionellen Anbau dominierten wenige sogenannte Hybridsorten, die hohe Erträge lieferten, aber wenig Biodiversität böten.

Zwieb L-Projekt beim MRI Karlsruhe
Beim Max Rubner Institut (MRI) werden Zwiebeln der Sorten (l-r) Stanova, Birnenförmig und Hytech F1 gezeigt. Foto: Uli Deck/DPA
Beim Max Rubner Institut (MRI) werden Zwiebeln der Sorten (l-r) Stanova, Birnenförmig und Hytech F1 gezeigt.
Foto: Uli Deck/DPA

Die Fachleute am MRI, dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, wollen nun Land- und Hybridsorten hinsichtlich ihrer Eignung für den Ökolandbau untersuchen. Dabei geht es unter anderem um Ertragsmengen und Lagereigenschaften, erklärte Weinert.

Infos zum Projekt

Bundesernährungsministerium zur Bio-Strategie

Ökologischer Landbau in Deutschland

Infos über Bioland

Statistisches Bundesamt zum Gemüseanbau 2022

Statistisches Bundesamt zu Gemüseanbau im Ökologischen Landbau 2022

Fachverband Deutsche Speisezwiebel über Gesundheitsaspekte

© dpa-infocom, dpa:231016-99-578955/2