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Auch dank Trainer Walker: Schwenningens Playoff-Vorfreude

Zum ersten Mal seit der Saison 1995/96 stehen die Schwenninger Wild Wings wieder in den Playoffs der DEL. Der Mann hinter der Bande hat daran einen großen Anteil, findet Stürmer Phil Hungerecker.

Steve Walker
Trainer Don Jackson (l) und Co-Trainer Steve Walker vom EHC München besprechen sich. Foto: Daniel Löb/DPA
Trainer Don Jackson (l) und Co-Trainer Steve Walker vom EHC München besprechen sich.
Foto: Daniel Löb/DPA

Eishockey-Coach Steve Walker von den Schwenninger Wild Wings hat nach Ansicht seines Schützlings Phil Hungerecker einen großen Anteil an der ersten Playoff-Teilnahme des Clubs seit der Saison 1995/96. »Er gibt uns das System vor, gibt uns aber auch Freiheiten«, sagte der Nationalspieler der Deutschen Presse-Agentur über den Einfluss des Trainers des Jahres. Deswegen sei der Erfolg auch Walker zu verdanken. »Ihn freut es sehr, dass er ausgezeichnet wurde. Aber er hat uns auch gesagt, dass das auch ein Erfolg der Mannschaft ist«, sagte Hungerecker, der den »guten Charakter auf und abseits des Eises« im Schwenninger Team hervorhob und als Schlüsselfaktor bezeichnete. 

In der ersten Playoff-Runde im Kampf um den Titel in der Deutschen Eishockey Liga treffen die Wild Wings als Sechster der Hauptrunde auf die Straubing Tigers. Die Best-of-Seven-Serie beginnt am Samstag (15.45 Uhr/Magenta Sport) bei den Bayern. Die Mannschaft, die vier Spiele für sich entscheidet, zieht ins Halbfinale ein. 

In der Hauptrunde gewann in insgesamt vier Begegnungen jeweils die Heim-Mannschaft. »Jeder kann jeden schlagen in den Playoffs«, sagte Hungerecker, der 2019 mit den Adler Mannheim den Titel gewann. »Um weiterzukommen, müssen wir mindestens ein Spiel auswärts gewinnen.«

Er verspüre unmittelbar vor dem Start der Endrunde »ein gesundes Kribbeln und eine große Vorfreude«, so Hungerecker weiter. Bisher kam er auf 27 Scorerpunkte. »Jetzt müssen wir vom ersten Bully an bereit sein. Ich will dem Spiel auch meinen Stempel aufdrücken und da ist jedes Spiel wichtig.«

Anders als etwa sein Ex-Club konnte Hungerecker pausieren. Die Adler mussten in die Pre-Playoffs und setzten sich dort gegen Nürnberg durch. »Die Pause war für uns aber gut und man hat gesehen, dass sich diesmal Mannschaften qualifizieren mussten, die man dort vorher nicht erwartet hätte«, sagte Hungerecker. 

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© dpa-infocom, dpa:240315-99-348858/2