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Asylanträge im ersten Quartal deutlich rückläufig

Die Zahl der Asylanträge im Land ist zuletzt deutlich gesunken, wenn auch nicht so stark wie im Bund. Die Zahlen verharren dennoch auf hohem Niveau.

Notunterkunft für Asylsuchende
Stockbetten stehen in einer Notunterkunft für Asylsuchende in einer Messehalle. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Stockbetten stehen in einer Notunterkunft für Asylsuchende in einer Messehalle.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Die Zahl der in Baden-Württemberg neu gestellten Asylanträge ist im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesunken. In den drei Monaten verzeichnete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) insgesamt 6663 Erstanträge in Baden-Württemberg, wie aus einer Antwort des Justizministeriums auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Ruben Rupp hervorgeht. Im ersten Quartal 2023 waren es noch 7768 Anträge - damit ist die Zahl um gut 14 Prozent gesunken.

Bundesweit nahm die Zahl der Asylanträge sogar um 19,2 Prozent ab. Die Zahlen sind aber weiterhin auf hohem Niveau. Im ersten Quartal 2022 waren es noch 2860 Anträge im Südwesten. »Der Anstieg auch bei den Asylanträgen der letzten Jahre zeigt doch, dass die Migrationskrise nicht überwunden ist, sondern sich immer weiter verschärft«, meinte Rupp.

© dpa-infocom, dpa:240509-99-970441/2