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Anmeldesystem für Impftermine soll am Freitag wieder öffnen

Impfung
Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild
Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

STUTTGART. Bis Ende März soll in Baden-Württemberg die derzeitige Warteliste für Impfungen gegen das Corona-Virus abgearbeitet und neue Impftermine für Berechtigte dann wieder möglich sein. "Von kommenden Freitag an können sowohl online über die Plattform www.impfterminservice.de als auch über die Hotline 116 117 Termine vereinbart werden", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) laut Mitteilung am Dienstag in Stuttgart.

Von rund 120 000 Menschen der beiden höchsten Prioritätsgruppen, die auf der Warteliste standen, konnte dem Ministerium zufolge bisher rund 90 000 Menschen ein Impfangebot unterbreitet werden. Die übrigen würden in den kommenden Tagen und spätestens bis Ende März kontaktiert werden.

Zur Gruppe 1 zählen laut Impfverordnung der Bundesregierung unter anderem Über-80-Jährige, Menschen in Pflegeheimen und Personal auf Intensivstationen; zur Gruppe 2 etwa 70- bis 80-Jährige und Personal in Kitas und Grundschulen. »Uns war es wichtig, dass wir jetzt vor allem bei den Über-80-Jährigen schnell weiter vorankommen. Hier ist die Quote der Durchimpfung schon sehr hoch«, betonte Lucha.

Das Gesundheitsministerium hatte die Anmeldesysteme geschlossen, nachdem in der vergangenen Woche der Bund die Impfung mit dem Astrazeneca-Impfstoff für einige Tage ausgesetzt hatte. Um die Terminvergabe für Menschen über 80 auf der Warteliste mit Hochdruck voran zu bringen, wurde die Schließung um einige Tage verlängert. (dpa)