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Ambitioniert, aber ohne Saisonziel: SV Waldhof gegen 1860

Mit einem neuen Trikotsponsor, einem Hoffnungsträger auf der Trainerbank und vorsichtig formulierten Zielen startet Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim in die neue Saison. Nachdem die Nordbadener vor der vergangenen Spielzeit den Aufstieg als Ziel formuliert hatten, aber am Ende nur auf Rang sieben landeten, äußerte sich Sport-Geschäftsführer Tim Schork jetzt zurückhaltender. »Wir werden keinen Tabellenplatz raushauen. Für uns geht es darum, stabiler zu werden«, sagte er. »Wir bleiben aber ambitioniert.« Vor allem auf fremden Plätzen wollen die Kurpfälzer besser werden.

Rüdiger Rehm
Trainer Rüdiger Rehm vom FC Ingolstadt gibt vor Spielbeginn ein Interview. Foto: Matthias Balk/DPA
Trainer Rüdiger Rehm vom FC Ingolstadt gibt vor Spielbeginn ein Interview.
Foto: Matthias Balk/DPA

So will die Mannschaft des neuen Cheftrainers Rüdiger Rehm zum Auftakt am Samstag (14.00 Uhr/SWR und Magenta Sport) beim TSV 1860 München mit einem Sieg starten. Rehm, der als Profi von 1997 bis 2001 selbst für den Waldhof spielte, will den eigenen Fans »ein gutes Gefühl für die Heimfahrt geben«. Bis auf den verletzten Reservekeeper Malwin Zok steht dem 44-Jährigen der gesamte Kader zur Verfügung.

Mit CrazyBuzzer, einem Online-Portal für Sportwetten und Automatenspiele, stellten die Mannheimer einen neuen Trikot-Werbepartner vor. Mit den Einnahmen könnte der Kader, der aktuell 23 Spieler umfasst, weiter verstärkt werden. Mindestens ein Defensivspieler und ein Angreifer stehen noch auf der Wunschliste von Rehm.

Parallel zu den kurzfristigen sportlichen Zielen machte Schork unmittelbar vor dem Auftakt deutlich, dass sich der Club mittelfristig weiterentwickeln möchte. Ein zentrales Ziel ist der Bau eines neuen Stadions, Schork hofft dabei auf die Unterstützung der Stadt. »Jetzt sind die politischen Entscheidungsträger gefragt«, sagte er.

Kader Waldhof Mannheim

© dpa-infocom, dpa:230803-99-686095/3