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Amateurevereine suchen Stadien für DFB-Pokal

Die Traumlose VfB Stuttgart und SC Freiburg stellen die baden-württembergischen Fußball-Amateurvereine TSG Balingen und SV Oberachern im DFB-Pokal trotz aller Vorfreude vor organisatorische Probleme. Regionalligist TSG sucht nach der Auslosung am Sonntag für das Schwaben-Duell mit Bundesligist VfB ebenso ein passendes Stadion wie Oberachern für die südbadische Begegnung mit dem Europa-League-Teilnehmer Freiburg. Die Spiele finden am Wochenende vom 11. bis 14. August statt.

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Der Pokal steht im Stadion. Foto: Jan Woitas/DPA
Der Pokal steht im Stadion.
Foto: Jan Woitas/DPA

Der SV-Vorsitzende Ralf Lorenz sagte der »Badischen Zeitung« (Dienstag), dass der Verein bei drei anderen Clubs angefragt habe. Es gehe dabei um das Freiburger Dreisamstadion, in dem die U23 und die Bundesliga-Frauen des Sport-Clubs spielen, sowie um das Rheinstadion in Kehl und die neue Arena des Karlsruher SC. Das Oberachener Waldsee-Stadion ist mit nur 1600 Plätzen nicht geeignet für ein Spiel im DFB-Pokal.

Das gilt wahrscheinlich auch für die Balinger Bizerba-Arena mit einer Kapazität von 8000 Plätzen, auch wenn der Verein nicht ausschließen will, dort gegen den VfB zu spielen. Ein Umzug scheint jedoch wahrscheinlicher. TSG-Sprecher Ralph Conzelmann nannte dem SWR das Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche als Ausweichmöglichkeit sowie einen Umzug in das Stuttgarter Gazi-Stadion auf der Waldau, in dem normalerweise der Regionalliga-Aufsteiger Stuttgarter Kickers spielt. Sogar ein Spiel in der Arena des VfB im Stuttgarter Neckarpark und damit ein Tausch des Heimrechts sei nicht ausgeschlossen.

Auch wenn auf die Balinger, genauso wie auf den SV Oberachern, viel Arbeit zukommt: Der fünfmalige deutsche Meister VfB sei »ein Traumlos im DFB-Pokal«, erklärte Conzelmann. »Wir waren in einer Ekstase, als der VfB Stuttgart als Los gezogen wurde.«

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SWR-Bericht

© dpa-infocom, dpa:230620-99-118533/2