STUTTGART. Ein quer durch den Südwesten führender, 37 Kilometer breiter Korridor sei um 13.00 Uhr für den zivilen Luftverkehr gesperrt worden, bestätigte ein Sprecher der Luftwaffe am Montag. Der Luftraum sei in einer Höhe von 2.500 bis 15.000 Meter blockiert worden.
Menschen im Südwesten würden aber »wenig bis gar nichts« von der Übung mitbekommen, da keine Flugzeuge in Baden-Württemberg starteten oder landeten, sagte der Sprecher. Höchstens in der Grenzregion zu Bayern könne man etwas hören von dem Manöver, da in Neuburg an der Donau (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) und in Lechfeld (Kreis Augsburg) Jets starteten. »Da kann es bei An- und Abflügen gegebenenfalls dazu kommen, dass man etwas mitbekommt«, sagte der Sprecher. »Ansonsten wird man mehr als paar Punkte am Himmel und entfernte Geräusche nichts mitbekommen.«
25 Nationen, knapp 240 Flugzeuge und an die 10.000 Soldatinnen und Soldaten trainieren bis zum 22. Juni den Nato-Beistandsfall, in dem die Verbündeten einem angegriffenen Mitgliedstaat zu Hilfe eilen. Dafür reserviert sind drei Lufträume im Norden, Osten und Süden Deutschlands. (dpa)