Hintergrund ist ein Antrag der AfD-Fraktion auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Corona-Politik der Bundesregierung, über den der Bundestag an diesem Mittwoch abstimmen soll. Das Vorhaben wird von den anderen Fraktionen abgelehnt. Um einen Untersuchungsausschuss einzusetzen, muss ein Viertel der Parlamentarier dem Vorhaben zustimmen, das wären 184 Stimmen. Die AfD verfügt über 78 Abgeordnete. Man werde aber nicht lockerlassen, sagte Seitz und habe für den Fall bereits eine Große Anfrage an die Bundesregierung vorbereitet.
Der Abgeordnete war im November 2020 vor seiner schweren Erkrankung im Bundestag demonstrativ mit einer löchrigen Maske aufgetreten. Er nannte das am Dienstag eine »wohlüberlegte Provokation« in Reaktion auf eine »Zeit der Willkür«. Für die Aktion bekam er später nach eigenen Angaben anlässlich seiner Erkrankung Hunderte hämische Zuschriften.
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