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Abwehrprobleme entschärft: VfB will in Gladbach ersten Sieg

Nach zwei Spielen mit nur einem Punkt hofft der VfB Stuttgart in Mönchengladbach auf den ersten Bundesliga-Saisonsieg. Ein Highlight drei Tage später ist dabei nicht aus den Köpfen zu bekommen.

Sebastian Hoeneß
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß blickt noch eher kritisch auf die Leistungen der Stuttgarter Defensive. Foto: Bernd Thissen/DPA
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß blickt noch eher kritisch auf die Leistungen der Stuttgarter Defensive.
Foto: Bernd Thissen/DPA

Der zuletzt defensiv anfällige VfB Stuttgart hat in der Abwehr wieder mehr personelle Alternativen. Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou wird am Samstag im Spiel bei Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr/Sky) nach einem Kreuzbandanriss erstmals wieder im Kader des Fußball-Bundesligisten stehen. Auch sein französischer Landsmann Anthony Rouault soll nach einer Schulterverletzung wieder zum Aufgebot des Vizemeisters gehören, erklärte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. 

Wie beim 3:3 gegen den FSV Mainz 05 werden jedoch Neuzugang Julian Chabot und Anrie Chase zunächst das Duo im Abwehrzentrum bilden. Auf der rechten Defensivseite könnte nach einer Fußverletzung erstmals Josha Vagnoman in der Startelf der Stuttgarter stehen, die beim Saisonauftakt in Freiburg mit 1:3 verloren hatten. Weiterhin fehlen werden Leonidas Stergiou und Neuzugang Ameen Al-Dakhil, der Einsatz von Bayern-Leihgabe Frans Krätzig ist wegen Wadenproblemen fraglich.

Noch keine Gedanken an Real Madrid?

»Ich hoffe, dass wir ein Stück weiter sind. Die Anzahl an Gegentoren ist zu viel«, sagte Hoeneß angesichts der bisher sechs Gegentreffer. Allerdings habe es ihn nach den Abgängen von Kapitän Waldemar Anton (Borussia Dortmund) und Hiroki Ito (Bayern München) sowie angesichts der vielen Verletzungen nicht gewundert, »dass es gerade in diesem Bereich knarzt«. 

Drei Tage vor dem Champions-League-Auftakt bei Titelverteidiger Real Madrid am Dienstag hofft nicht nur Hoeneß auf den ersten Saisonsieg in der Bundesliga. Daher sei es wichtig, die Konzentration ganz auf Mönchengladbach zu richten. »Aber es ist nicht möglich, das komplett auszublenden«, meinte er mit Blick auf das Spiel im Bernabéu-Stadion.

© dpa-infocom, dpa:240912-930-230716/1