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Abwassergebühren in Südwest-Städten vergleichsweise günstig

Für Abwasser müssen Haushalte im Südwesten vergleichsweise geringe Gebühren bezahlen. In einer aktuellen Rangliste der 100 größten deutschen Städte liegen die Städte aus Baden-Württemberg in der vorderen Hälfte, wie aus eine Mitteilung des Eigentümerverbands Haus & Grund hervorgeht. Vier Südwest-Städte landeten in dem von IW Consult erstellten Ranking unter den billigsten zehn Städten bundesweit.

Abwassergebühren
Spülwasser rauscht durch das Becken einer Toilette. Foto: Ralf Hirschberger/DPA
Spülwasser rauscht durch das Becken einer Toilette.
Foto: Ralf Hirschberger/DPA

Im Südwesten am günstigsten war die Abwasserentsorgung für eine vierköpfige Musterfamilie mit einem jährlichen Wasserverbrauch von 182,5 Kubikmetern demnach in Ludwigsburg. Mit 288 Euro im Jahr lag die Stadt bundesweit auf Platz zwei. Auf Rang fünf folgte Karlsruhe mit 340 Euro. Neunter war Tübingen mit 369 Euro, gefolgt von Freiburg mit 382 Euro. Stuttgart landete mit 406 Euro auf Platz 17.

In Baden-Württemberg am teuersten war die Entsorgung in Esslingen, das mit 548 Euro bundesweit 49. wurde. Im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2020 rutschte die Stadt am Neckar um elf Plätze nach hinten - der Jahresbetrag erhöhte sich um 56 Euro. Noch stärker zogen die Kosten im Südwesten nur in Heidelberg an, wo es 66 Euro teurer wurde und nun 426 Euro kostet.

Die teuerste Stadt im Ranking war Mönchengladbach, wo die Studie Kosten von 985 Euro für die Musterfamilie ermittelte. Das ist etwa das Vierfache der billigsten Stadt in der Untersuchung. In Worms waren nur 245 Euro angefallen.

© dpa-infocom, dpa:230628-99-214784/3