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Abstieg: Sandhausen zwischen »Stolz« und »totaler Leere«

Stürmer Alexander Esswein hat sich nach dem vorzeitigen Abstieg des SV Sandhausen aus der 2. Fußball-Bundesliga schwer betrübt gezeigt. »Ich fühle eine totale Leere«, sagte der 33-Jährige. Zwar sei die Chance auf den Ligaverbleib schon vor der mit 0:1 (0:0) verlorenen Partie beim 1. FC Heidenheim am Samstag nicht mehr groß gewesen. »Aber es gab immer diese Hoffnung«, so der Routinier. »Es ist ein harter Schlag.« Für Keeper Patrick Drewes, der den Club verlassen wird, war es der »traurigste Moment« der Karriere.

1. FC Heidenheim - SV Sandhausen
Sandhausens Trainer Gerhard Kleppinger fasst sich bei der Pressekonferenz an den Kopf. Foto: Stefan Puchner
Sandhausens Trainer Gerhard Kleppinger fasst sich bei der Pressekonferenz an den Kopf.
Foto: Stefan Puchner

Nach elf Zweitliga-Jahren spielt Sandhausen ab Sommer in der 3. Liga weiter. Er habe schon vor dem Spiel in Heidenheim seinen »inneren Frieden geschlossen«, sagte Präsident Jürgen Machmeier. Man habe auf der Ostalb noch mal »einen guten Kampf abgeliefert« und es erfülle ihn »mit Stolz, was wir in den elf Jahren in der 2. Bundesliga geleistet haben.« Der 62-Jährige hat bereits einen großen personellen Umbruch angekündigt. Mit Blick auf die Zukunft ist er zuversichtlich: »Die Tendenz ist in jedem Falle ein «Auf Wiedersehen 2. Liga!»«

Sandhausen liegt vor dem letzten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz. Zum Abschluss der Saison geht es am kommenden Sonntag gegen den Hamburger SV.

Tabelle 2. Bundesliga

Kader SV Sandhausen

© dpa-infocom, dpa:230521-99-768372/3