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8700 Puten wegen Vogelgrippe gekeult

Wegen eines Ausbruchs der Vogelgrippe sind im Landkreis Schwäbisch Hall rund 8700 Puten gekeult worden. Die Tiere seien tierschutzgerecht getötet worden, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, teilte das Ministerium für ländlichen Raum am Samstag in Stuttgart mit. Wieso genau die Geflügelpest in dem Mastbetrieb ausbrach, werde vom Landratsamt Schwäbisch Hall ermittelt.

Putenhaltung
Vierzehn Wochen alte Puten stehen in einem Stall. Foto: Sven Hoppe
Vierzehn Wochen alte Puten stehen in einem Stall.
Foto: Sven Hoppe

Die auch Vogelgrippe genannte Geflügelpest ist eine hochansteckende Infektionskrankheit durch Influenza A-Viren, die vor allem bei Wasservögeln vorkommt. Die Krankheit ist Experten zufolge für Menschen ungefährlich, sie kann in Nutzgeflügelbeständen aber hohe Verluste verursachen. Die Behörden verordnen bei Ausbrüchen strenge Maßnahmen, damit die Seuche nicht von Wildpopulationen auf Nutztiere übergreift.

Die Mehrzahl der Stadt- und Landkreise war nach Ministeriumsangaben zuletzt von der im Land grassierenden Geflügelpest betroffen. In einigen Regionen gelten noch sogenannte Allgemeinverfügungen, die ein Ausbreiten der Geflügelpest verhindern sollen. Dabei geht es unter anderem darum, Federvieh im Stall zu lassen.

Landesweite Anordnung von Biosicherheitsmaßnahmen

© dpa-infocom, dpa:230408-99-252397/2