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8:0 in Rostock: Heidenheim zieht in zweite Pokalrunde ein

Bundesliga-Aufsteiger Heidenheim überspringt die Hürde beim Landespokalsieger von Mecklenburg-Vorpommern souverän. Schon nach 18 Minuten hatte die Schmidt-Elf viermal getroffen.

Frank Schmidt
Heidenheims Trainer Frank Schmidt gestikuliert. Foto: Tom Weller/DPA
Heidenheims Trainer Frank Schmidt gestikuliert.
Foto: Tom Weller/DPA

Der 1. FC Heidenheim ist mühelos in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Bundesliga-Aufsteiger gewann am Sonntag vor 3500 Zuschauern beim Oberligisten Rostocker FC deutlich und verdient mit 8:0 (5:0).

Eine Woche vor dem Bundesliga-Start bot Heidenheims Trainer Frank Schmidt im ersten Pflichtspiel der neuen Saison seine vermeintliche Top-Elf auf. Und der große Favorit stellte im Rostocker Ostseestadion innerhalb von neun Minuten die Weichen auf Sieg. Adrian Beck per Volleyschuss (9. Minute), Tim Kleindienst mit sehenswertem Doppelpack (12., 15.) und Lennard Maloney (18.) brachten die Gäste mit 4:0 in Führung.

Danach legte der Landespokalsieger aus Mecklenburg-Vorpommern etwas den Respekt ab, startete den ein oder anderen Gegenangriff und wehrte sich in der Defensive im Rahmen der Möglichkeiten. Trotzdem musste FCH-Schlussmann Kevin Müller an alter Wirkungsstätte nicht einmal ernsthaft eingreifen. Auf der anderen Seite erhöhte Neuzugang Marvin Pieringer per Kopfball für die Heidenheimer bis zur Halbzeitpause auf 5:0 (38.).

In der zweiten Halbzeit blieb der Bundesliga-Neuling, der von rund 200 Anhängern unterstützt wurde, weiter am Drücker, ließ aber im Torabschluss die letzte Präzision vermissen. Zudem bewahrte Rostocks Schlussmann Mika Schneider mit etlichen Paraden den Fünftligisten vor einem höheren Rückstand. Trotzdem schraubten Neuzugang Eren Dinkci, der aus Nahdistanz abstaubte (53.), Pieringer (72./ Kopfball) und Stefan Schimmer (86.) das Endergebnis für die Heidenheimer noch auf 8:0.

Am Samstag (15.30 Uhr) startet der FCH in die erste Bundesliga-Saison seiner Vereinsgeschichte. Erste Aufgabe ist das Spiel beim VfL Wolfsburg.

© dpa-infocom, dpa:230812-99-817027/3