»Alles war ruhig und friedlich«, sagte eine BUND-Sprecherin. Auch die Polizei verzeichnete keine Zwischenfälle. Gegendemonstrationen habe es ebenfalls nicht gegeben. Für die Kundgebung in der Landeshauptstadt waren rund 5000 Teilnehmer angemeldet gewesen.
Die bundesweit organisierte Demonstration stand unter dem Motto »Solidarisch durch die Krise. Echte Umverteilung jetzt!«. Neben dem BUND hatten dazu unter anderem auch der Deutsche Gewerkschaftsbund und Sozialverbände aufgerufen.
Gefordert wurden - neben gezielten Hilfen für Menschen mit wenig Geld - eine Umverteilung über höhere Steuern für Reiche und zugleich eine konsequentere Energiewende. Soziale und ökologische Wende sollten gemeinsam gedacht und nicht gegeneinander ausgespielt werden, erklärten die Organisatoren.
Gegen rechts grenzte sich das Bündnis scharf ab. Man wende sich gegen Spaltung und Hetze, erklärten die Organisatoren. Sie betonten die Solidarität zur Ukraine und richteten sich ausdrücklich nicht gegen die Russland-Sanktionen.
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